BIM Institut

BIM-basierter Arbeitsschutz

Anwendung der Methode Building Information Modeling und Einsatz der RFID-Technik zur Verbesserung des Arbeitsschutzes in der Bau- und Immobilienwirtschaft

Fördermittelgeber: DGUV – Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Projektlaufzeit: 11/2015 bis 11/2017

Bauen ist durch eine hohe Zahl an Gefährdungsfaktoren, z.B. Arbeiten mit Absturzgefahr, Umgang mit Gefahrenstoffen, Zeitdruck, Witterungseinflüsse und immer noch durch hohe physische Belastung geprägt. Durch den Einsatz der Methode BIM wird sich die Zusammenarbeit innerhalb der Bauwirtschaft in Zukunft entscheidend ändern. Das beinhaltet ebenfalls das Potenzial, nachhaltige Impulse für den präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz zu liefern.

Primäres Ziel des Forschungsvorhabens ist es, arbeitsschutzrelevante Informationen zu identifizieren, zu definieren, zu standardisieren und für Präventionsmaßnahmen mittels der Methode BIM zur Verfügung zu stellen. Durch die Digitalisierung und die damit bedingte medienbruchfreie Durchgängigkeit von arbeitsschutzrelevanten Prozessdaten entlang des Lebenszyklus von Bauwerken sollen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz elementar verbessert werden.

Zu Beginn des Projektes werden arbeitsschutzrelevante Prozesse identifiziert und im Hinblick auf Informationstiefe und Informationsinhalte definiert. Mittels der Methode BIM kann nun die unternehmensübergreifende Planung der arbeitsschutzrelevanten Soll-Prozesse beginnen und durch den zusätzlichen Einsatz von AutoID-Techniken können im Anschluss (teil-)automatisierte Ist-Prozessdaten erfasst, digitalisiert und an die BIM-Bauwerksmodelle gekoppelt werden und somit der Arbeitsschutz während der Bauausführungs- und Betreiberphase optimiert werden. Die zu erwartenden Ergebnisse werden die Aufgaben der Prävention unterstützen und erleichtern.

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